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Meldung im Detail


Brotvermehrungsfest 2010

13. November 2010

Ein kleiner Junge mit Broten und Fischen. Fisch und Brot als alte, ganz alte christliche Zeichen haben die Festgemeinde in Tabgha auch in diesem Jahr beim Brotvermehrungsfest mit den ersten Zeugen des christlichen Glaubens am See Genezareth verbunden.
Und so war es letztlich der Herr selbst, der zu diesem Fest eingeladen hat. Diesen Akzent setzte Weihbischof Giacinto-Boulos Marcuzzo in seiner Predigt, in der er mit dem aktuellen Schreiben „Verbum Domini” Papst Benedikts XVI. zum aktiven Leben mit der Heiligen Schrift einlud. Und diesen Akzent verdeutlichte sehr anschaulich ein kleines Bibelschauspiel, das arabische Kinder und Jugendliche in Szene setzten: Ein kleiner Junge bringt Brote und Fische, der Herr dankt und lobt den Vater im Himmel und teilt aus..
Viele einheimische Christen aus Galiläa waren der Einladung nach Tabgha gefolgt, um mit Bischof Marcuzzo, den deutschen Benediktinern, den philippinischen Benediktinerinnnen und dem Pilgerhaus Tabgha das Brotvermehrungsfest zu feiern. Der Kinderchor der Pfarrei in Reineh gestaltete die Liturgie mit arabischen Liedern und Gesängen aus Taizé mit. – Die Küche des Pilgerhauses hatte Brot und Gebäck vorbereitet, das die Gäste nach dem Gottesdienst im Garten der Begegnungsstätte miteinander teilten.
Aus der Dormitio war ein ganzer Bus mit den Brüdern, den Volontären, den einheimischen Mitarbeitern und ihren Familien sowie einige der Borromäerinnen vom deutschen St. Charles Hospice aus Jerusalem an den See gekommen.