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Studi-Blog


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Vom Leben und/auf der Baustelle

Und sie rollen wieder: Die Betonmischer sind heute wieder da!
Letzte Woche wurden für die Außenmauern der Laundry (Wäscherei) und für die Mauer der Infirmerie (Krankenzimmer) im Westflügel des neuen Klosters verschalt. An den Eckpunkten befestigten die Handwerker die Schalbretter besonders fest mit extra Draht, weil später der Druck des einfließenden Beton dort am stärksten ist.
Jetzt kann der eingegossene Beton aushärten. Danach beginnen die Schalarbeiten für die Decke der Wäscherei, was zugleich der Fußboden unseres neuen Oratoriums sein wird.

In einem hohlen Baumtsamm beim alten Kloster waren andere „Baumeister” am Werk: Ein Wiederhopfpärchchen hat im Stamm Junge, und die machen zeitweise enormen Lärm vor Hunger. Die Eltern kommen fast nicht nach mit Füttern.

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Continuing Our Work at Tabgha

We had a wonderful time spending the last few days with the Rehabilitation Youth Center of Jerusalem and we were reminded of the importance of Tabgha. Once again, Katharina's newly renovated animal-house was put to use and the group sat for hours petting the rabbits. This activity provides a relaxing and meditative therapy for the group members, especially those with mental or behavioral disabilities. It was especially rewarding to watch one member, who generally harms animals because he feels threatened by them, sit quietly and carefully pet the rabbits. The Youth Center consists of about 30 students from a very mixed background ranging from Orthodox Jews to Arab Muslims. Spending Time with the Rabbits Some parents of the group-members in fact consulted their Rabbi before allowing their child to visit us at Tabgha, to which the Rabbi consented. It is this very idea that we try to uphold here at Tabgha: a meeting between a variety of cultures, religions, and backgrounds in a respectful environment. We thank the Rehabilitation Youth Center for joining us here again this year and look forward to seeing them soon.

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Von Wänden und Konturen

Nun nimmt die Außen- und Innenmauer im Südflügel des Klosters immer mehr Gestalt an!
Die Verschalungsarbeiten von Wäscherei, Refektorium, Küche und Wirtschaftsräumen sind im vollen Gange, so dass man sich die Räume immer besser vorstellen kann.
Skizze zum Wandaufbau des neuen Klosters.
An Hand der Skizze, die nicht im Maßstab ist, möchte ich für Sie, liebe Leser, die Bauweise des Mauerwerks darstellen: An die Betonmauer schließt sich ein 8 cm starker styroporartiger Dämmstoff an. Am Eisengeflecht werden zum Teil die Leitungen befestigt. Diese verlaufen in der Luftschicht. Die Luftschicht bietet damit auch Raum für Strom- und Wasserleitungen, für Telefon- und Internetanschluß. Vor allem ist sie Klimaschutz gegen Hitze und Kälte.

Die Kalksteinverkleidung macht das Ganze erst schön und harmoniert mit der hellen Außenwand unsrer Brotvermehrungskirche. Im Vertrauen auf unsre Handwerker und Fachleute wünschen wir gutes Gelingen und Gottes Segen!

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Vom betonfesten Gottvertrauen

Liebe Leser des Bautagebuchs, das dürfte Sie interessieren:
Von den Betonmischern, die zu uns kamen, wurde von jeder Lieferung eine Probe entnommen. Das ist Pflicht.

Betonarbeiten am Westflügel (25. Mai 2011). Die Proben werden eingeschickt und nach etwa 20 Tagen wird die Betonprobe geprüft auf Druckfestigkeit und Qualität. Sollten Mängel auftreten, muss der Bauingenieur entscheiden, ob weitergebaut werden kann und darf. Wir vertrauen auf unsern Herrgott und dem Heiligen Josef. So sollte nix schief gehen!

Aktuell wird die Wäscherei (Laundry) verschalt. In der Etage darüber entsteht später das Oratorium.
Im Zellentrakt und in den Fluren sind bereits die Steinarbeiten zugange. Mit dem schönen Kalkstein verschwinden dann auch die grauen Betonfassaden.

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Ein Kunstwerk tief im Beton

Heute (25. Mai 2011) ist ein modernes Kunstwerk im wahrsten Sinne des Wortes verschütt gegangen: Die in akribischer Handarbeit gelegte Stahlkonstruktion der erdbebensicheren Fundamentierung wurde heute Vormittag mit Zement gefüllt.

– Ohne Worte! – 230 Kubik Beton in 28 LKW-Ladungen rollten von einem Zementwerk in Mughar zu uns nach Tabgha, in regelmäßigen Abständen über den Parkplatz vor der Brotvermehrungskirche, hindurch zwischen an- und abreisenden Pilgern und Touristen und ihren Bussen. Es verlief alles flüssig und reibungslos.
Die Stahlverstrebungen, die nun unsichtbar geworden sind, ergaben aus der Nähe wie aus der Ferne ein beeindruckendes Bild. Aus der Ferne heißt: fotografiert aus der herausgefahrenen Baggerschaufel – nur etwas für Schwindelfreie, nichts für mich. Meine Kamera habe ich stattdessen Shadi, dem Bauunternehmer-Junior in die Hand gedrückt.

Die Fundamente des Westflügels inklusiv des Oratoriums sind nun also gelegt! – Gott sei Dank, eine weitere Etappe im Klosterneubau, die natürlich im Anschluss vor Feierabend kurz gefeiert wurde. Und wenn der Zement trocken ist, kann man schon in Gedanken durch die neuen Räume gehen.

Ein kunstvolles Flechtwerk – aus 18 Tonnen Stahl!

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230 m³ Beton für die Küche, das Refektorium und die Bibliothek

Eben wird das Fundament des Westflügels gegossen!
Seit 6:30 Uhr rollen die Betonmischer, und der Lärm der Baustelle vermengt sich mit unserem Gebet in der Meßfeier: Alles zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen.
So fließen bis heute Nachmittag 230 Kubikmeter Beton auf den verschalten Boden. In den Tagen zuvor wurden etwa 18 Tonnen Eisen in Geflecht verlegt. Eine Arbeit,die selbst sehr schön und kompetent gefertigt ist.
Die ersten Bewohner des neuen Klosters... Es herrscht ein schönes Arbeitsklima. Das muß auch mal erwähnt sein.
Die Abeiten verlaufen gut und bis jetzt unfallfrei. Im Innenhof treibt der Olivenbaum bereits neue Zweige.So kommt auch schon Leben ins neue Kloster rein. Die Schwalben, die ihr Nest im Kreuzgang gebaut haben, haben ihre Jungen schon aufgezogen: Sie sind jetzt flügge und selbstständig.

PS: Bilder von den heutigen Arbeiten folgen auch noch!

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Das Leben hinter den Zahlen

23. Mai 1982, die Brotvermehrungskirche wird geweiht.
23. Mai 2011, wir feiern den 29. Geburtstag der Brotvermehrungskirche: 6.30 Uhr das Pontifikalamt mit Abt Benedikt beginnt ( „So früh habe ich noch kein Pontifikalamt gefeier!” ). – 7.15 Uhr: Pontifikalamt hin oder her: Für die Arbeiter ist normaler Arbeitstag, und so erklingen draußen schon die Baumaschinen, als wir noch nicht bei der Kommunion sind. Denn:
23. Mai 2012: 30 Jahre Kirchweihfest in Tabgha und, so Gott will, auch die Einweihung des neuen Klosters.

1967 sagen die einen und meinen: Das muss die Basis sein für die Grenzen zweier Staaten hier um uns herum.
1967 sagen die anderen meinen: Das entspricht keiner Realität und Vernunft.

September 2011 sagen die einen und meinen: Dann wird ein palästinensischer Staat ausgerufen. Auf Basis der Grenzen von 1967. Und wenn er dann von weiteren Staaten anerkannt wird?
September 2011, dann sind auf einmal israelische Truppen und israelische Siedler wirklich und anerkanntermaßen in einem fremden Staat.

Bloße Zahlen und Daten. Auf die Landkarten des Lebens einzelner Menschen übertragen sind sie aber mehr. Was werden wir in einem Jahr, am 24. Mai 2012 damit verbinden?

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Hoffnung? – Hoffnung!

Inzwischen gibt es bei Wikipedia schon einen Artikel von einem Ereignis, von dem man eigentlich nicht weiß, ob es überhaupt schon real ist: Third Intifada.

Der Wiki-Autor datiert den Beginn mit dem 15. Mai, dem vergangenen Sonntag, als Israels Grenzen und Checkpoints gestürmt wurden. In der israelischen Zeitung Haaretz fragt Gideon Levy, ob mit dem Tod und der Beisetzung des 17jährigen Milad am vergangenen Freitag in Jerusalem diese Dritte Intifada schon begonnen hat.
Ich sehe noch einmal die Fotos im Internet vor mir: Auf einem Bild war der Beerdigungszug zu sehen. Der mit der Fahne geschmückte Sarg mittendrin. Im Hintergrund die Altstadt mit dem Felsendom – und am linken Bildrand noch zu erkennen: der Zionsberg mit der Dormitio-Basilika...

Hoffnung? – Hoffnung! (Foto: Sammlung des 37. Theologischen Studienjahres) Ob man die Ereignisse der vergangenen Tage schon als Intifada bezeichnen kann (oder muss), das weiß ich nicht. – Aber es ist tragisch und, ich fürchte, grundfalsch, mit diesem Begriff zu operieren. Es wird nicht real und wahr, nur weil es nun einen Wiki-Artikel darüber gibt und der Begriff von immer mehr Journalisten (auch in deutschsprachigen Medien) aufgefriffen wird. Schon gar nicht wird es auf diesem Wege gut und gerecht. – Gleich aus welcher Perspektive.
Ich wünsche mir, dass wir Menschen es unabhägig von unseren Sprachen und Religionen, unseren Meinungen und Vorteilen immer mehr schaffen, die Grenzen und Checkpoints zwischen uns und gegen uns zu überwinden. Ohne Gewalt. Einfach als Menschen.

Vielleicht kann uns das vergangenen Wochenende zumindest bleibend erinnern. Hier im Heiligen Land und überall.

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Wie liebenswert ist Deine Wohnung... (Psalm 84)

Wenn ich aus den Fenstern auf der Nordseite schaue und dabei auf einen rot blühenden Hibiskus-Strauch schaue, wenn mir durch die Fenster der Westseite die untergehende Sonne das Gesicht berührt, wenn ich singe: Auch der Sperling findet ein Haus, ein Nest die Schwalbe, um ihre Jungen zu hegen bei deinen Altären (Psalm 84), und wenn ich dabei auch noch die Sperlinge (respektive: Spatzen) singen höre...
...dann, genau: Dann sitze ich zur Vesper am Donnerstagabend in Tabgha.

Gestern war es mal wieder der Fall, denn ich war mit dem Abt zu einem Kurzbesuch in Tabgha. Wir haben mit den Brüdern gesprochen, den Fortgang der Bauarbeiten in Augenschein genommen und natürlich uns an Tabgha insgesamt, seinen Menschen und Tieren und der Natur erfreut. – Es ist noch auffallend grün überall. Überhaupt ist das Klima sehr mild im ganzen Land. Immer wieder Regen, längst kein Frühregen (Psalm 84) mehr, aber doch Segen für das Land und die Menschen.

Gestern morgen noch auf dem Zion die Vigil, abends in Tabgha die Vesper, zur Komplet auf der Autobahn, und heute morgen wieder in Jerusalem. Der Wechsel zwischen den Welten geht schnell. Dort Galiläa und hier die Hauptstadt. Beides Orte SEINER Gegenwart. Keine Frage. Beide sehr verschieden. Auch keine Frage.
Das Wechseln ist nicht immer einfach, aber es spiegelt auch unser Leben in seinen Wechseln wider. Und deshalb macht es durchaus auch Freude, wenn man sich zur Wallfahrt entschließt (Psalm 84)!
Blick vom Neubau auf die Kirche.

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Akram Society

Living and Enjoying
Recently our dear old friend Aram Okeh and his “Arab Society of the physically handicapped” came with a group from Jerusalem. It was very nice to exchange experiences with the members of the group.
Everybody was invited to join an evening with the group. The was a bedouine flute-player who created a warm and happy Middle-East atmosphere here in our beautiful garden and the people were dancing and enjoying themselves together.
Again Tabgha and the “BEIT NOAH” showed their incredible power and influence. One of the girls in the group made her in our environment a big step in her development. Before she arrived here the staff of the group couldn`t understand her, because she has problems with articulation. In the five days that she could spend here she was able to develop her abilities so far that it was possible to have simple conversations with her. A big smile and a very happy girl was the result. Everybody was very proud of her. We wish her to extend her abilities and see her here next year.
Thak you for coming and letting us being part of this!!!

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