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Mit den Elementen des Lebens


Feuer

Feuer der Osternacht. Das Feuer ist zugleich Bild dafür, wie sehr der Mensch die Schöpfung beherrschen kann – und wie sehr er ihr auch ausgeliefert sein kann. Vor allem aber ist Feuer für den Menschen lebenswichtig, gibt es ihm doch Wärme und Licht und auch Schutz. In der Liturgie begegnet es uns besonders um die großen Feste des Kirchenjahres:

  • Im Osterfeuer und in den einzelnen Kerzenflammen, die von diesem Feuer aus entzündet werden.
  • In den Feuerzungen des Pfingstfestes.
  • In den Kerzen auf dem Altar, auf Adventskranz, bei den Roratemessen und am Weihnachtsbaum, zum Fest Mariä Lichtmess und beim Blasiussegen.
  • In den Kerzen, die die Pilger in unserer Krypta zum Gebet entzünden.
  • Und auch in der Asche, die uns am Aschermittwoch auf die Stirn gelegt wird.

Wasser

Wasser im Sonnenlicht. Wasser gilt als Element des Lebens überhaupt. Es stillt den Durst, es reinigt, es kühlt, es heilt. Daher wundert es nicht, dass Wasser auch in der Liturgie seine Bedeutung hat:

  • Im feierlich geweihten Osterwasser und im Wasser der Taufe.
  • In der Fußwaschung am Gründonnerstag und bei der Aufnahme eines Novizen.
  • In der Händewaschung des Priesters in der Eucharistiefeier.
  • Im Weihwasser, mit dem wir uns täglich beim Betreten der Kirche bekreuzigen und mit dem wir den Sarg und das Grab segnen.

Erde

Olivenbaum in Tabgha. „Gepriesen bist du Herr, unser Gott, Schöpfer der Welt. Du schenkst uns das Brot, die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit...,” betet der Priester meist leise bei der Gabenbereitung. – Die Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit lassen mit Händen Aufgabe und Gabe der Schöpfung greifen:

  • In den Blumen, mit denen wir auch unsere Kirchen schmücken; in den Käutern, die zu Mariä Himmelfahrt gesegnet werden; in den Palmzweigen des Palmsonntags.
  • In der Kreide, mit der wir am Jahresbeginn unsere Häuser und Räume segnen.
  • Im Öl der Oliven, das für die Salbung bei der Taufe, bei den Weihen und bei der Krankensalbung verwendet wird.
  • Im Brot, das wir zum Altar bringen und das uns als Brot des Lebens wieder gereicht wird, und im Wein, den wir zum Altar bringen und der uns im Kelch des Heiles wieder gereicht wird.