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Das Fußbodenmosaik der Oberkirche


Fußbodenmosaik der Oberkirche Fußbodenmosaik der Oberkirche

Als eine Art Glaubensbekenntnis und Schöpfungserzählung kann man das Fußbodenmosaik der Oberkirche lesen, das unser Mitbruder Mauritius Gisler entworfen hat und das 1932 ausgeführt wurde:

Im Zentrum markieren drei ineinander verschlungene Ringe die Mitte der Schöpfung. Das Licht des dreieinen Gottes, seine Wahrheit und Weisheit wird von den großen und kleinen Propheten und den Aposteln und Evangelisten in die Welt hinaus getragen. Immer weitere Ringe legen sich so um die Mitte herum, bis schließlich die Grenzen der Erde erreicht sind – grafisch und in Schriftzügen durch die zwölf Monatsnamen und die zwölf Tierkreiszeichen dargestellt. Umfasst wird das große Kreisbild von einem Zitat aus dem Buch der Sprichwörter:

„In frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, beim Ursprung der Erde – als die Urmeere noch nicht waren, als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen – ehe die Berge eingesenkt wurden.“ (vgl. Spr 8,23-25)

Der, der in der Mitte aller Schöpfung steht, der hält sie auch zusammen!