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Auf den Spuren der Kreuzfahrer

26. März 2014 Martina Theologisches Studienjahr Jerusalem

„Auf auf ihr wackeren Kämpfer“ – Tag 1

Standbild eines Ritters, der gegen einen Muslim kämpft, hinter der Zitadelle in Jerusalem Im März fährt das Studienjahr traditionell noch mal nach Galiläa, um die Überreste aus der Kreuzfahrerzeit zu besichtigen. Also machten auch wir uns auf nach Galiläa, um Neues zu entdecken, auf Burgen zu klettern und Städte zu erkunden.

Einiges war anders bei dieser Exkursion, das frühe Aufstehen aber blieb gleich. Unsere erste Station war Ma‘ale Adumim zwischen Jerusalem und Jericho. Hier lud früher die Kirche zum barmherzigen Samariter zur Rast ein. Dann fuhr uns Tschamal weiter in den Norden zu der ersten Burg mit dem passenden Namen Belvoir, denn der Ausblick über den Jordangraben ist von dort aus wirklich gigantisch. Von der Burg aus dunklem Basaltstein ist nach der Belagerung durch Saladin und Übergabe von 1189 noch einiges erhalten. Beeindruckend ist der tiefe Burggraben, in denen ein Ausfalltrupp der Studienjahrsgruppe unterwegs war.

Die Ruinen der Burg Belvoir Und hier der Belvoir auf das Jordantal Der Ausfalltrupp im Burggraben oder sind das die Angreifer?

Nach einem Pita-Picknick-Mittagessen fuhren wir weiter nach Tiberias. Dort stiegen wir vorbei an Rindern und Blumen auf den Berenike-Berg, auf dem man nach dem Palast der Königin Berenike (1. Jh. nC) gesucht und eine Kirche gefunden hat: Die sog. Ankerkirche, weil man im Altarraum einen kaum bewegbaren Ankerstein gefunden hat.

Unser Mittagessen Blick auf Tiberias und den See

In Tiberias selbst gibt es auch noch einige Mauern und eine Zitadelle aus Kreuzfahrerzeit zu sehen. Auf eigenen Wunsch befindet sich das Grab des bedeutenden mittelalterlichen Rabbis Maimonides bis heute in Tiberias. Es ist weithin sichtbar durch ein violettes trichterförmiges Gestell. Während der Einführung von Thomas vor dem Grab, fing es an zu tröpfeln und nach einem kurzen Blick auf das Grab brachte uns der Bus zu unserem „Basislager“ nach Tabgha.

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