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Aktuelles aus dem Blog


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Longing for the grace of the long-awaited Redeemer

In every Benedictine Abbey, the week before Christmas is very busy, just as it is in most homes. The monks spend a lot of time getting things ready for the coming feasts. But more importantly it is also a time of intense spiritual preparation for the first great feast of this season, that of Christmas itself.

In the western liturgy, these days from the 17th of December onward, are marked especially by the fact that at solemn vespers every evening we sing the great "O Antiphons". During the chanting of Mary's Magnificat, which the antiphons introduce and conclude, the monastery bells are rung and the altar is solemnly incensed.

Each antiphon (a short piece of medieval liturgical poetry, originally written in Latin but here sung in German) addresses Christ using a distinctive title. They move forward from the opening one, "O Sapientia" ("O Wisdom") to the final one, "O Emmanuel". On the 21st, the winter solstice, we cry to him as "O Oriens" ("O Rising Sun"). Thanks to the haunting Gregorian melody, the long drawn out "O" at the beginning, and the final invocation asking Christ to come and enlighten us, the spirit of Advent finds its most perfect expression. All is longing and yearning, imploring for the grace of the long-awaited Redeemer, who, as one Advent prayer puts it, comes to free us from the age-old bondage of sin.

Sunrise at Tabgha
The darkness of the evening in which we sing is a potent reminder of the spiritual darkness enveloping so many areas of the world today - the darkness of the murdered children in America, of the little girls recently blown up in Afghanistan, of the bitter sectarian hatred which still survives in Belfast, of the continuing insecurity in the Middle-East - and of so much suffering, the lot of so many on our planet. In this last week before Christmas we ask God to send the light afresh, the light that according to St. John's Gospel, no darkness can quench, the light of Christ. Maranatha: Come, Lord Jesus!

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About giving cheerful: Our volunteers.

Every monastic community is wider than the monks who actually compose its professed members. Naturally the brethren or sisters who have professed stability to the place constitute its stable core, but around them there are also many people connected to the community and its work. We think of our Oblates, and our wider Freundeskreis; then of our students; and also of all the people who work for us.

But an absolutely indispensable group of people who make up our wider community is that of our volunteers, mostly German-speakers of various ages. Organised by Fr. Jonas, they spend longer or shorter periods of time with us and help in the running of the house and its projects. Form the cafeteria to the garden via the shop, their presence is one of the strongest features of life here. In many ways they are the public face of the monastery, quietly doing their work in a dedicated way, here in this great shrine of the Mother of God. Without them, monastic life in Dormition and Tabgha would be much more difficult to organize. Without them, the two place would lack much of their charm and warmth - but also their energy!

St. Paul reminded the Corinthinans that God loves a cheerful giver. In our contemporary culture with its abrasive market economy, so often driven by greed and rampant consumerism, it is inspiring to know that the virtue of generous, selfless, voluntary service has not disappeared. Our volunteers, quietly working here, are a constant reminder of that fact, especially as we draw near to Christmas and Epiphany, the supreme time of gifts and giving.

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Aus dem NEUEN Kloster!!!

Gaudete! Freuet Euch!
Gerade zum Gaudete-Sonntag, dem 3.Adventsonntag, sind wir nun alle im neuem Kloster! – Bruder Josef, Pater Hieronymus und ich selbst sind heute umgezogen. Pater Hieronymus darf nun zum zweiten Mal ein neues Kloster hier in Tabgha bewohnen.

Als wir ihm vor Jahren einmal sagten, wir bauen ein neues Kloster, meinte er: „Nicht, dass ihr meint, ich hänge an dem Kloster. Wenn was Neues besser ist, warum nicht!“ – Ich war damals sehr beeindruckt von dieser Aussage. Uns freut es, dass er nun hier ist, und wir wünschen ein gutes Einleben.

Die neue Pforte des neuen Klosters. Die neue Pforte des neuen Klosters. Vorgestern wurde die neue Pfortentür gesetzt, die zugleich der Haupteingang ins neue Kloster ist. Zugänglich ist das Kloster ab jetzt vom Atrium aus. Die Tür hat großen Symbolwert: Zum einen ist sie Schutz für die dahinter liegende Pforte und für die Klausur. Pilger, Gäste, aber auch Neugierige können sich an der Pforte melden.
Durch die Türe, so wünschen wir uns: Mögen die vielen Menschen Gastfreundlichkeit und Liebe und Segen erfahren und spüren. Und sei es noch so wenig.
Weiter sollen die Menschen am Ort der Wunderbaren Brotvermehrung spüren, was unser Auftrag von Jesus ist: Gebt ihr ihnen zu essen! Es gibt viele Formen des Brotgebens. Eine der wichtigsten ist für die Menschen, welche Kontakt zum Kloster aufnehmen und hier am Ort verweilen das Zeugnis, das wir geben mögen: Jesus lebt und liebt jeden ohne Wenn und Aber! Geistliche und geistige Nahrung ist auch eine Art der Sättigung.

Heute zum Dritten Adventsonntag grüßen wir Sie, liebe Leser, aus dem neuen Kloster und wünschen die Freude am Kommen des Herrn!

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Wir ziehen um!

Jetzt ist sie da, die gute Zeit, wonach wir uns alle sehnen: Pater Jeremias hat sein neues Klausurzimmer am Fest der Unbefleckten Empfängnis, 8. Dezember bezogen. Und am 12. 12.12 zog nun unser Prior, P. Elias, in sein neues Zuhause. Br. Josef, der sich mit viel Liebe und Hingabe sich um unseren Seniorpater Hieronymus sorgt, rutschte auf den Knien, um das Zimmer zu reinigen. In den nächsten Tagen ziehen die Beiden und auch ich in das neue Kloster ein.

Die Küchengeräte sind jetzt weitgehend angeschlossen. Allerdings werden wir noch etwas Zeit benötigen, bis wir im Refektorim essen können. Die Vorratsräume und weitere Einrichtungen rund um die Küche brauchen noch Zeit.

Trotz aller Umzugsarbeit erleben wir einen schönen Advent. So mancher Adventsstress, den sich viele in der zivilen Welt antun, bleibt uns doch weitgehend erspart. Die Lesungen, Psalmen und die Adventsgedanken von Pfarrer Paul Weismantel tun, so glaube ich, nicht nur mir gut und sind hilfreich.

Die Zeit vergeht wie im Flug. Wir haben die "Halbzeit" bereits überschritten, und für die nächsten knappen zwei Wochen, die uns noch bleiben bis zum Weihnachtsfest, wünschen wir Ihnen, dass sie wirklich eine Gnadenzeit werden.

Freuen Sie sich mit uns: Der Herr ist nahe! Lasst uns ihm entgegen gehen.

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Wie in einem fremden Land

Ich sitze im Zug und fahre durch ein fremdes Land. Felder und Wiesen der Eifel liegen noch schweigend da am frühen Morgen. Etwas Schnee bedeckt. Gegenüber unterhalten sich junge Frauen darüber, dass sie noch Geschenke kaufen müssen.

Geschenke? Richtig, Weihnachten. Weihnachten ist klar. Aber mir wird auf einmal bewusst, wie lange ich schon im Koster bin. Wann habe ich zuletzt Weihnachtsgeschenke gekauft.

Es ist etwas surreal: der Schnee, der Zug, die Gespräche. - Friedlich, fast wie ein Märchen. Aber nur fast. Denn es ist sehr real. Wenn auch nicht Bestandteil meiner normalem Welt im Kloster in Jerusalem.

Das Geheimnis der Menschwerdung, darum geht es doch wohl zu Weihnachten, hat verschiedene Facetten. Fast würde ich sagen: verschiedene Orte und Zeiten. Eifel und Bethlehem, heute und damals, Schnee und Wüstensand. Ob wir es je verstehen, was es bedeutet, dass Gott in unsere Welt eintritt, durch unser Land geht, wie ein Fremder?

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Ein Montag

Zum Beginn der Woche ein kleines Experiment: Dieser Blogeintrag besteht aus Schnipseln, die im Laufe des Tages entstanden sind - kleine Einblicke in den (akademischen) Alltag des Studienjahres. Los geht’s.

07.50 Der Wecker klingelt. Zu früh.
(Manch einer schafft es allerdings schon zur Frühmesse um 07.15 Uhr.)

08.10 Beim Frühstück. Es gibt Weißbrot mit Nutella. Am Nachbartisch diskutiert man schon eifrig über die Philosophie in „Im Namen der Rose“. Bei uns am Tisch verkündet Annika, dass sie gerne öfter Hüte tragen würde. Pro und Contra werden ausgetauscht.

08.30 Im Studiensaal geht’s wieder los. Christian Polke eröffnet die neue Woche. Auf der Folie steht: „Elemente einer säkularen Anthropologie aus einer post-kolonialen Sichtweise (nach Talal Asad)“. Halleluja.

08.58 Schon interessant: Bis ins 17./18. Jahrhundert, sagt Herr Polke, gab es so etwas wie den Wert eines Kindes nicht. Eher die Frage, warum Gott nicht gleich vernünftige Erwachsene auf die Welt gebracht hat.

09.10 Der Religionsbegriff ist ein westeuropäischer Export. In den Kolonialstaaten mussten sich Gruppen plötzlich als „religiös“ definieren – ohne diese Kategorie zuvor gekannt zu haben.

09.35 Thema Blasphemie: „Der liebe Gott lässt sich nicht mit dem Strafrecht verteidigen.“ In der Küche wird irgendwas gebacken, das riecht bis in den Studiensaal...

09.58 Kurz vor Schluss ein Blick auf die Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel – ein großes „Legitimationsnarrativ“. Es klingelt zur Pause. Dann hole ich mal einen neuen Tee.

10.30 Radikaler Themenwechsel. Der Mönch mit dem Macbook ist da. Father Mark sagt: „Good morning“. Es folgt „The Dialogue between the Catholic Church and the Oriental Orthodox Churches“.

10.36 One of the topics that has to be discussed: the procession of the Holy Spirit.
Auf der Leinwand erscheint ein hübsches Foto von Father Mark und Johannes Paul II.

10.45 Was – laut Fotos - auch wichtig zu sein scheint bei ökumenischen Treffen: „formal dinners“! Lovely picture with Pope Benedict XVI.

10.46 „Coffee breaks are important too!“

10.55 Viele Fotos von Zusammenkünften und Dialoggruppen: Geschenkaustausch, Arbeitssitzungen, Kaffeetrinken – und ein Schneemann(!)
Zu den Inhalten der Ökumene:„Purgatory and Mariology are yet to be confronted.“ Noch ein Gruppenbild mit Papst.

11.05 Bilder von harter Arbeit in Beirut, danach: „We had quite an enjoyable meal.“

11.20 Bruder Nikodemus ist jetzt auch da - zur Abschlussstunde Ostkirchenkunde. Theosis, die Vergöttlichung des Menschen, ist ein wichtiges Thema: Gott wurde Mensch, also soll der Mensch Gott werden. Ostkirchenkunde im Studiensaal.

11.30 Bruder Nikodemus betont, dass der Herausgeber der „Philokalie“ Nikodemus heißt. Die Schrift gibt’s auch in der Dormitio-Bibliothek.

11.38 Stichwort apophatische Theologie: Der Osten kann eher vom Gott sprechen, an dem man irre wird, den man nicht versteht. Vielleicht meint man im Westen zu schnell, alles zu wissen...

11.53 In Jerusalem kennen sich viele Kirchenvertreter inzwischen und besuchen einander. Das ist schon sehr viel. An der Tafel stehen die Begriffe „Hesychasmus“ und „Uniatismus“.

12.05 „Jaja, ist ja gut“, sagt Bruder Nikodemus, als es zum Ende der Stunde klingelt. Dann redet er über autokephale Kirchen. Es folgt noch ein Lesetipp: das Dokument von Ravenna. Ich habe langsam Hunger...

12.15 „Oh Gott, komm mir zu Hilfe“: Mittagshore in der Kirche.

12.35 Endlich! Gefüllte Paprika mit Reis, sehr lecker.

13.05 Ansagen und Diskussionen nach dem Mittagessen. Wer singt am Sonntag in der Messe? Getränke sollen bezahlt werden. Am 1. März ist frei, damit wir zum Jerusalem-Marathon können.

13.15 Mittagspause. Ich muss noch Ivrit-Hausaufgaben machen! Andere spülen, schreiben Hausarbeiten oder trinken Kaffee.

14.30 Wieder im Studiensaal. Markus hält ein Referat über den Tempelberg – von der Spätbronzezeit bis zur frühislamischen Zeit. Etliche Jahrhunderte in 25 Minuten.

14.43 Gab es einen römischen Tempel auf dem Tempelberg? Wir wissen es nicht.

14.55 Sure 17,1 spielt auf die nächtliche Reise des Propheten nach Jerusalem an. „Das war’s von mir. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit“, sagt Markus. Jetzt kommen Fragen.

15.15 Der nächste Referent: Martin. Jetzt ist der herodianische Tempel an der Reihe. Von ihm gibt es kaum archäologische, dafür umso mehr literarische Zeugnisse. Zum Beispiel von Flavius Josephus. Wen wundert’s?

15.28 Die Südmauer des Tempels war 280 Meter breit. Martin lässt keine Frage offen.

16.05 Andi und einige Andere hatten trotzdem noch welche. Jetzt schnell Hebräischbuch holen und ab zum Kurs...

16.30 We achschav. anachnu baulpan – oder so ähnlich. Wir sind erfolgreich durch die Altstadt gehastet und sitzen im Klassenraum. Heute lernen wir, was „rechts“ und „links“ heißt.

17.15 Womit kann man noch fahren, fragt uns der Lehrer. Autobus, ken, ken, ja, ja, Metro, tov, sehr gut, was noch? „Sherutim“, ruft Janne. Das Wort klingt ähnlich wie das für Sammeltaxi, heißt aber leider Klo.

17.50 Wir lernen ein Hanukkahlied auf die Melodie von „Tochter Zion“. Makkabim anachnu... Und auf dem Heimweg diskutieren wir Maria, die Erbsünde und das Programm für nächstes Wochenende.

18.30 Schnell Tasche abstellen und Turnschuhe ausziehen. Abendessen! Annika präsentiert stolz ihren jüngsten Einkauf: Sie hat sich ein Herz gefasst und einen Hut erworben. Der Beweis: Annika und der Hut.

18.55 Es gab Pilztarte – und eine Nachricht: Der Gastvortrag von Helga Baumgarten über die aktuelle Lage in Palästina, geplant für heute Abend, fällt leider aus.

19.15 Umdisponieren: Statt Pflichtprogramm am Abend sitzen wir bei Tee und Bier zusammen, später trifft sich der Chor und wir gehen sicher noch in die Stadt und stoßen auf das Hanukkahfest an.

21.00 Ich sitze mit Janne und Andi in der „Oase“ auf dem Sofa und lade den Blogeintrag hoch. Andi haut ziemlich entschlossen in die Tasten: In drei Stunden muss er 15 Seiten Text abgeben.

21.17 Janne schreibt an ihrer Arbeit. Sie stellt fest, dass es ihr eigentlich egal ist, ob in der Nähe von Skythopolis im 5. Jahrhundert eine gepflasterte Straße gebaut wurde.

Mit diesen Eindrücken endet der „Liveticker“ für heute. Für uns geht es dann morgen mit jüdischer Exegese weiter.

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Der Nikolaus war da!

Wie treten im Studienjahr ja oft in große Fußstapfen. Manch eine Tradition gehört so selbstverständlich zum Programm, als hätte es sie immer schon gegeben. Der Inbegriff all dieser Traditionen ist der Nikolausabend. Und so hatte auch das 39. Theologische Studienjahr gestern Abend hohen Besuch vom Heiligen Nikolaus. Als Ehrengäste mit dabei: Mönche und Mitarbeiter der Dormitio.

Mit Glühwein und Plätzchen, Adventsliedern und Showprogramm funktionierten wir – wieder einmal – den Studiensaal völlig um, genossen Arien und die Stimmen des Chors, trugen Gedichte vor und machten uns hin und wieder (hoffentlich nicht zu uncharmant) über die Eigenheiten unserer Mönche und ihrer Plüschtiere lustig. Auch über die im Studienjahr schon legendäre Internetverbindung, für deren Bestand am Ende sogar himmlische Hilfe erfleht wurde... (Dass die Lage so schlimm dann doch nicht ist, zeigt sich daran, dass ich diesen Blogeintrag noch hochladen kann.)

Es gab jede Menge Glühwein.

Zwei Höhepunkte von vielen will ich kurz schildern. Unsere Studienleitung hat einen typischen Exkursionstag vorgestellt, „beruhend auf wahren Begebenheiten“: Vom Beginn um 05:30 Uhr mit freiwilligem Aramäischunterricht über mehrere Ohnmachtsanfälle und vergessendes Exkursionsessen bis zur viel zu späten Rückkehr. Herrlich!
Im Spiel „Power Point- Karaoke“ konnte Bruder Nikodemus in seiner Rolle als Prof. Dr. Nikodemus zeigen, wie gut er sich mit der Eisenzeit II C, der hinteren Mongolei und den Toiletten der Dormitio auskennt. Äußerst souverän präsentierte er eine Vorlesung anhand von Folien, die er zum ersten Mal sah, als sie auf der Leinwand erschienen.

Da kommt Adventsstimmung auf...

Natürlich hatte der Nikolaus - alias Pater Matthias - auch Gedichte und Geschenke mitgebracht, wir leiden zur Zeit wirklich nicht an einem Schokoladenmangel im Beit Joseph. Allmählich kommt nun etwas Adventsstimmung an im Studienhaus; die Stadt macht es einem da mit dem ständigen Wechsel zwischen Frühlingswetter und Novemberregen nicht gerade leicht...

Mönche und Studienleitung bekommen Geschenke.

Und damit niemand glaubt, wir würden zur Zeit nur noch feiern: Gestern waren wir in der Knesset und am Obersten Gerichtshof, haben Vorlesungen zum Jahresthema „Religion und Moderne“ und zu den Ostkirchen. Und beim Essen suchen wir immer noch nach Lösungen für die großen Konflikte der Region. Es gibt also genug zu tun.

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"General Cleaning"

Jetzt, wo die Begegnungsstätte bis Anfang Februar fast leer ist, machen wir Volontäre "General Cleaning." Das bedeutet, dass alle Toiletten, Duschen, Küchen und Schlafbereiche geputzt werden. Jede Fliese, jeder Abfluss, jedes Regal, etc wird geputzt und abgeschraubt, nochmals geputzt, wieder zusammengesetzt und ein letztes Mal abgewischt. Alles, was kaputt ist wird repariert oder ausgetauscht.
Eingangshalle Beit Noah Dieses Jahr kommt aber noch eine Besonderheit dazu: wir streichen. Man muss sagen, dass die Wände seit der letzten Streichaktion vor einigen Jahren nicht mehr ganz der ursprünglichen Farbe entsprachen - eher Beige statt Weiß und eher Ocker statt Gelb etc. Und deshalb wird alles neu gestrichen. Die Toilettenhäuser und die Küchen sind selbstverständlich weiß. Im "Beit Noah" wurde die Eingangshalle in gelb getaucht. Die Zimmer werden grade alle in einer anderen Farbe gestrichen, und zwar die der jeweiligen Türfarbe. Alles frisch

Auch im (schon in einem anderen Artikel erwähnten) "Beet" geht es weiter. In den letzten Tagen wurden mehrere Steine zu einem kleinen Tisch/Altar gesetzt. Außerdem haben wir die Stangen, an denen später das Pflanzendach wachsen soll, aufgestellt, geschweißt und in Beton gegossen.
Obwohl wir momentan kaum Gäste haben, gibt es hier alle Hände voll zu tun. Neben der Arbeit auf der Begegnungsstätte haben wir noch Adventskränze gesteckt und wir backen fleißig Weihnachtsplätzchen.

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"If God would speak then we must be silent."

If God would speak then we must be silent. – These words from the medieval German mystic John Tauler OP, give us a good orientation as we begin again the season of Advent.

Everyone loves Advent, with its special atmosphere characterized by the festive wreath, candles, special Masses, readings from the prophet Isaiah and purple vestments. Yet although it culminates in the great feasts of Christ's birth, manifestation and baptism, and of Mary as Mother of God, its focus in the first two weeks is not at all sentimental. The liturgy's emphasis falls not on the first coming of Christ - that of the babe of Bethlehem - but rather on his second glorious coming, to judge the living and the dead. It is Christ Pantokrator, the Almighty One, the risen Kyrios, whom we celebrate tomorrow and in the next two weeks.

That is why the quotation from Tauler is so important.

Waken up... It is a message that the liturgy hammers home. Not only "Wachet auf!" ("Waken up!') but "Shut up!": that is what we are called to do. We need to learn how to cultivate more outer and inner silence, stilling the crowd of words, images and ideas jostling in our minds, so as to attend to the one Word worth hearing, the one God speaks in eternity, the one he spoke in Bethlehem and the one he will speak at the end of the ages - Jesus Christ, the long-awaited Messiah - promised by the prophets, conceived by Mary, acclaimed by John and taken up in glory in his death and resurrection. He alone is the Savior of the world, whose life, teaching, miracles and above all saving passion, opens up for everyone the way of access to God. Advent is a privileged time for listening to his voice.

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„Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.” (Jes 35,1)

Wir erleben es hier in Galiläa hautnah, und der Bibelvers wird ganz lebendig und begreifbar: Nach den ersten starken Regenfällen verwandeln sich die Höhen und die Uferbereiche des Sees nun in ein frisches Grün.
Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres, das wir heute beginnen, haben wir das Gefühl auch, dass die Natur zu einem neuem Leben erwacht. Die Schwalben sind zahlreich da und auch viele Zugvögel aus den nördlichen Gefilden, zum Beispiel der Eisvogel.

Wir wünschen Ihnen, liebe Leser, eine besinnliche Adventszeit.

Die Zeit des Wartens und Erwartens: Hoffentlich können es viele noch! Wenn nicht, der Advent gibt wieder erneut die Chance dazu. Ich wünsche es, wie wir es von den Kindern gezeigt bekommen. Sie können sich mit jeden Tag auf das Fest hin sich immer mehr freuen. Im frohen Erwarten möge sich dann die Freude erfüllen an der Liebe Gottes, die wir erneut an Weihnachten feiern, wenn sich Gott in der Gestalt eines Kindes zeigt. Gottes Liebe ist so wunderbar, so wunderbar groß und was kann da noch größer und schöner sein. Wie es in einem Lied heißt.

In der vergangenen Woche wurde in der Küche die Decke abgehängt, so dass die Abzugsleitungen des Dunstabzugs verdeckt ist. Im Zimmer von P. Hieronymus, dessen Nasszelle altersgerecht eingerichtet ist, sind Haltegriffe angebracht. In der Bibliothek stehen zum Teil die Regale, und die Bücher warten, in Kartons verpackt, auf das Einordnen.

Und auch wir richten uns schon mal die Klausurzimmer ein. Im Refektorium (Speiseraum) sind schon die Tassen und Teller im Schrank. Die Tage des alten Klosters sind allmählich gezählt. Jetzt heißt es nur noch: Altes Haus, halt noch vollends durch! Die Strom- und Wasserleitungen sind bereits sehr porös…

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